Freitag, 28. September 2012

Puerto Madryn

Busfahrn, los, Busfahrn!

Von Buenos Aires 20 Stunden lang durch die Pampa bis nach Puerto Madryn. So sieht man auch was vom Land ne? ;)







Dafuer hat man hier beim Fruehstuecken Ausblick aufs Meer. Waehrend man dann seine Tostadas mit dulce de leche in sich reinstopft kann man sogar Wale beobachten.

Dank den Duenen am Strand die den Wind abhalten, kann man sogar bisschen in der Sonne rumliegen und sich vom Busfahren erholen-












Aber ich bin ja nicht zum Spass hier: Man hat mir gesagt, dass es 20 km weiter noerdlich einen Strand gibt, el doradillo, an den die Wale ganz besonders nah rankommen weil es da besonders steil ins Wasser geht.
Also hab ich mir ein Fahrrad gemietet und wollte da hin fahren... Es war eine sehr schoene Strecke, direkt auf der Hauptstrasse die, ganz naturbelassen aus Sand, Staub, Schotter und vielen Autos bestand. Dazu noch knallender Sonnenschein, eine echt empfehlenswerte Strecke :D Anschliessend dann schoen durch die Steppe wo es immer wieder in Canyons runter und danach auch wieder rauf ging aber dafuer auch direkt an den Klippen entlang.
Muss anscheinend n Gehimtipp gewesen sein weil ich weit und breit die Einzige war die mit dem Fahrrad hergekommen ist ;)
Die Aussicht hat den Ritt allerdings entschaedigt und teilweise war weit und breit kein Mensch zu sehn.
Auf dem Rueckweg musste man, dank des patagonischen Windes, trotz bergab Fahrt die ganze Zeit treten um nicht stehen zu bleiben....
Sportprogramm fuer diesen Tag war auf jeden Fall erfuellt :)









Das komplette Gegenteil dann der Ausflug auf die Península Valdés . Insgesamt 400 km fuer nen Tagesausflug is schon ganz schoen happig. Die meiste Zeit verbringt man dabei halt sitzend im Bus. Aber es gibt keine Alternative wenn man sich nicht ein Auto mieten will.

Zum Ausflug gehoert auch ne Fahrt mit nem Boot raus zu den Walen. Hunderte von in orangenen in Rettungswesten gekleidete Menschen schauen durch die Displays ihrer Cameras raus aufs Meer. Wer will kann auch ein schoenes Erinnerungsfoto kaufen auf dem er in dieser furchtbaren Rettungsweste abgelichtet ist. Waere natuerlich schoener gewesen das auf eigene Faust mit weniger Menschen zu machen...
Zu sehn gabs neben den Walen (die wirklich extrem nah ans Boot kamen) noch allerhand anderes Getier. Seeelefanten, gleine Pingis und Guanakos usw...



Und wenn man dann einfach mal garnichts sehen will, dann setzt man sich in nen Bus und faehrt ueber 24 Stunden lang nach El Calafate. Egal zu welcher Uhrzeit man aus dem Fester sieht, man sieht folgendes:




Bis dann irgendwann Schnee dazu kommt und sich im Hintergrund langsam die Anden abzeichen.













3 Kommentare:

  1. Hallo Sarahlein...tolle Bilder! Pass bloss auf, dass du keine fetten Waden vom vielen Fahrradfahren bekommst :)
    Was fuer Wale sind das denn?

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  2. So schnell miet ich mir kein Fahrrad mehr. Zumindest nicht in Patagonien ;) Die Wale heissen right whales und der latainische Name is Balaena Australis...

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  3. Sie heissen deshalb so, weil sie die "right whales to kill" waren...traurig, was. Toll, dass du sie sehen konntest. Wo bist du denn genau in Patagonien?

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